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Zusammen für das Zusammenleben

20221020 174001

Jeder von uns soll selbst entscheiden, wie er leben will. Das gilt natürlich auch für Menschen mit Behinderung.
Deshalb haben wir von der Brücke Schleswig-Holstein unter anderem zusammen mit dem Kreis Dithmarschen die „Absichtserklärung Sozial-Raum-Orientierung“ unterzeichnet.
Die Dithmarscher Landeszeitung hat am 17.12.2022 darüber berichtet:

„Besseres Miteinander vereinbart
HEIDE Sozialpartner wollen bessere Vernetzung und Inklusion

Nicht über, sondern mit Betroffenen zu sprechen und sie selbst entscheiden zu lassen, ist eine Maxime, die weit weniger selbstverständlich ist, als sie klingt. Der Kreis Dithmarschen hat mit Selbstvertretern von Menschen mit Behinderung und den Partnern, mit denen er im Bereich sozialer Hilfen zusammenarbeitet, eine Absichtserklärung unterzeichnet, die den Fokus mehr auf die Mitbestimmung, Möglichkeiten und gemeinsame Ausgestaltung des Lebensumfeldes legt.
Ausgelöst vom Bundesteilhabegesetz, sollte das System der Sozialhilfe einen neuen Blickwinkel bekommen, erläutert Tim Kühl, Fachdienstleiter Soziale Hilfen beim Kreis. Habe früher der Blick auf den Schwächen der Menschen gelegen, soll nun auf die Fähigkeiten der Personen geachtet werden. Erst dann sollte geschaut werden, welche unterstützenden Leistungen die Personen noch benötigen. In diesem Sinn geht es beispielsweise darum, die klassische Werkstatt für Menschen mit Behinderungen um weitere Modelle zu ergänzen, dass jeder Mensch daran teilhaben könne. Die Angebote sollten inklusiv sein, sodass im Prinzip ein Mensch mit Behinderung neben der klassischen Teilzeitkraft arbeitet.
Vom Teilhabegesetz ausgehend hat sich bereits 2019 eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich um eine bessere Vernetzung im „Sozialraum“ – der Fachbegriff für Orte des Zusammenlebens- und -wirkens – kümmert. Zu dieser sind in diesem Jahr Mitglieder der Selbstvertretung der Menschen mit Behinderung gekommen. „Das hat schon für Veränderungen an der Haltung der Beteiligten gesorgt“, sagt Kühl über die positive Wirkung.
„Menschen mit Behinderung sollen selbst entscheiden, wie sie leben wollen“, lautet ein zentraler Satz der Absichtserklärung, die extra von einem Büro in leichter Sprache geschrieben wurde. Die Sozialpartner wollen dabei weiter begleiten und besser vernetzt Angebote koordinieren. Erste Aufschläge in der Arbeitsgruppe, die sich um die sozialen Leistungen und Angebote kümmert, seien dazu gemacht, sagt Kühl. Ein konkretes Beispiel, wie das künftig aussehen könnte, nennt er: So würden beispielsweise unterschiedliche tagesstrukturierende Gruppenangebote wie Kochkurse, die in der Vergangenheit wegen zu wenig Nutzern im einzelnen ausgefallen waren, künftig besser aufeinander abgestimmt werden, um möglichst viele Personengruppen zu erreichen. Mit einer koordinierten Vernetzung und Konzentration auf die Stärken dieser könnte das Angebot künftig erfolgreicher sein.
Unterzeichner der Erklärung sind der Fachdienst Soziale Teilhabe und der Sozialausschuss des Kreises Dithmarschen, die Beauftragten für Menschen mit Behinderung des Kreises Dithmarschen und der Stadt Meldorf, die ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB), vier Selbstvertreter der Menschen mit Behinderung, die Koordinierungsstelle Soziale Hilfen der schleswig-holsteinischen Kreise, die Westküstenkliniken, das gemeindepsychiatrische Zentrum, die Brücke Dithmarschen und Schleswig-Holstein, der Betreuungsverein Dithmarschen, chance-plus, die Gesellschaft für soziale Hilfen Norddeutschland, der Herbert-Feuchte-Stiftungsverbund, die Iuvo, die Stiftung Mensch sowie die Vitanas-Gruppe (Koog Haus).“

Text, Foto: Büsing

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