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Brücke SH warnt: Haushaltskürzungen für Migrationsbereich hätten massive Auswirkungen auf das Gemeinwesen

Haushaltskürzungen Psz Irini Aliwanoglou (2)

Im Haushaltsentwurf für das kommende Jahr geht die Bundesregierung auf Sparkurs. Die Pläne hätten für uns und die Menschen, die wir unterstützen, verheerende Folgen. Deshalb haben wir uns mit dem folgenden Brief an unsere Bundestagsabgeordneten gewandt:

„Mit großer Bestürzung haben wir zur Kenntnis genommen, dass der Entwurf des Bundeshaushalts für den Bereich Migration und Flucht dramatische Kürzungen vorsieht.

Es ist für uns unverständlich, warum gerade in der Zeit der höchsten Zuwanderung seit der großen Fluchtbewegung nach Ende des zweiten Weltkriegs und eines immer noch größer werdenden Fachkräftemangels die wichtigsten Angebote für Geflüchtete und Migrant*innen drastisch reduziert werden.

Die Kürzungen hätten nicht nur massive Auswirkungen auf die Ratsuchenden, sondern auf unser gesamtes Gemeinwesen vor Ort – und das auf lange Zeit.

Wir bitten Sie aus diesem Grund um ein zeitnahes Gespräch zu diesem Thema.

Die Brücke Schleswig-Holstein gGmbH ist seit dem 01.01.2017 Träger des Psychosoziales Zentrums in Schleswig-Holstein.

Viele der nach Deutschland einreisenden Schutzsuchenden sind psychisch schwer belastet oder traumatisiert. Psychosoziale Zentren (PSZ) bieten niedrigschwellig erreichbare, passgenaue und wirksame psychosoziale und psychotherapeutische Angebote für geflüchtete Menschen an. Erst in diesem Jahr hatte man aufgrund des großen Bedarfs die Unterstützung für die PSZ aus dem Bundeshaushalt um fast 10 Millionen Euro erhöht, im Jahr 2022 gab es zusätzliche Mittel für Geflüchtete aus der Ukraine. Werden die Bundesmittel wie angekündigt im Haushaltsjahr 2024 von 17 auf 7 Millionen und somit wieder auf den Stand von 2021 gekürzt, müssten die fast 90 PSZ, die aus dem Bundeshaushalt unterstützt werden, die gerade mühsam gefundenen und eingearbeiteten Fachkräfte zum Ende des Jahres wieder entlassen. Zahllose traumatisierte Geflüchtete müssten den Abbruch von psychosozialer Beratung und Therapie erleben. Das ist für traumatisierte Menschen ein Desaster, verhindert ihre Integration und führt perspektivisch zu erheblichen Mehrkosten für das Gesundheitssystem.

Für das PSZ der Brücke Schleswig-Holstein bedeutet dies, dass in 2024 weniger als 50% der aktuellen Fördersumme zur Verfügung stehen wird. Hinzu kommt, dass durch generelle und individuelle Gehaltssteigerungen der Personalumfang zusätzlich reduziert werden muss. Beschäftigungsverhältnisse können nicht fortgeführt werden und individuelle Beschäftigungsumfänge müssen reduziert werden.

Dies hat zudem deutliche Reduzierungen der fachlichen Leistungen für traumatisierte Flüchtlinge in Schleswig-Holstein zur Folge. Konkret bedeutet dies Wartezeiten für Anfragende, Wegfall von in 2021-2023 aufgebauter Angebote und Leistungen, insbesondere Gruppenangebote, muttersprachliche Beratung und Therapie (ohne Sprachmittler*inneneinsatz), aufsuchende Beratung und Unterstützung.

Zum Stichtag 21.07.2023 hat das PSZ bereits die gleiche Anzahl an Neuaufnahmen wie im gesamten Jahr 2022 erreicht.

Sollte zusätzlich die Projektförderung durch das Land reduziert werden, was im Rahmen der geplanten Haushaltseinsparungen im Landeshaushalt denkbar ist, verstärkt sich dieser Effekt und es steht in Frage, ob bei so geringem Umfang die Fachlichkeit weiterhin gewährleitet werden kann und die erfolgreiche Arbeit des PSZ fortgeführt werden kann.

Weitere Hintergrundinfos können Sie den beigefügten programmspezifischen Factsheets entnehmen.

Wir bitten Sie eindringlich, sich für diese für die gesamte Gesellschaft so wichtige Arbeit starkzumachen und sich in den anstehenden Haushaltsberatungen dafür einzusetzen, dass das Bundesprogramm für die Beratung und Betreuung ausländischer Flüchtlinge des BMFSFJ, aus dem im Wesentlichen die Psychosozialen Zentren finanziert werden, wenigstens bei den 17 Mio. € beibehalten wird.“

 

 

 

 

 

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    • www.bruecke-sh.de
    • 20.06.2025

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